Nachdem wir uns das in den wenigen erhältlichen Reiseführen aufgeführte Hotel angeschaut haben, beschließen wir noch die 40 Kilometer auf gut ausgebauter Piste bis Masa Fatma weiterzufahren und dort unser Zelt auszuschlagen. Das Hotel besteht lediglich aus ein paar Bretterwänden als Schutz gegen Tiere und einem grob gedeckten Strohdach. Keine geeignete Übernachtung für eine Reise im Verbreitungsgebiet der Anophelesmücke.

Masa Fatma war während den Zeiten des Pottascheabbaus durch die Amerikaner eine kleine aufstrebend Stadt. Die Pottasche aus Dallol in der Danakildepression wurde mittels eines extra eingerichteten Eisenbahnnetzes aus der Wüste an die Küste transportiert und dort auf Schiffe verladen. Heute erinnert nichts mehr an die Industrie aus den 60er Jahren. Einige strohgedeckte Hütten, eine kleine Bar und ein paar Gebäude der eriträischen Armee – mehr gibt es in dieser gottverlassenen Ansiedlung nicht. Selbst die Schienen und Holzbohlen der von den Italienern 1912 gebauten Bahntrasse sind komplett abgebaut.

 
 

in Masa Fatma verlassen wir die Hauptpiste nach Asab und folgen einer kleinen, zunächst kaum wahrnehmbaren Sandspur nach Westen. 
 
Links und rechts der ehmaligen Trasse finden sich immerwieder alte, aus den 30er Jahren stammende Wasserzisternen, mit den die Kühler der Fahrzeuge mit Wasser versorgt werden konnten. Die Wüste beginnt.

 
Letzte Warnung! Hier beginnt die Wüste!

 

 

Von nun bestimmen Weichsandfelder und Gravelroads die Piste. Für 100km Strecke brauchen wir teilweise über 10 Stunden

 
 

 

 

 

Immer wieder muß mit den GPS-Geräten der Pistenverlauf mit der Karte abgestimmt werden.
 

Kurze Pause nach  Stunden Staub und Durchgerüttelt werdens.

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